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Schnitzelbeat Vol. 3

TRACKLIST

Schnit­zel­beat Vol. 3
READY FOR TAKE OFF
For­got­ten Psy­che­de­lic, Flower Power and Pro­to-Punk arte­facts from Aus­tria
1967–1973

Pro­du­ced by Trash Rock Archi­ves. Com­pi­led by Al Bird Sput­nik. 16 Song-LP out on Diga­to­ne // 20-Song-CD out on Kon­kord.

04

HIDE & SEEK
I can fly

(Amadeo/1970) 2:27
Hide & Seek aus Graz zähl­te zu den bekann­tes­ten öster­rei­chi­schen Bands ihrer Zeit. Gegrün­det im Jän­ner 1969 konn­te das Psy­che­de­lic Rock-Sex­tett schon in den ers­ten Mona­ten ihres Bestehens eini­ge pres­ti­ge­träch­ti­ge Talent­wett­be­wer­be für sich ent­schei­den, wie etwa den „Beat-Län­der­kampf Steiermark–Slowenien“ oder den „Stei­ri­schen Band­wett­be­werb“. Die­se Erfol­ge ver­schaff­ten der Grup­pe umge­hend einen Plat­ten­ver­trag mit dem Wie­ner Major­la­bel Ama­deo: Kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit, denn Hide & Seek mach­ten wasch­ech­te Under­ground­mu­sik mit sozi­al­kri­ti­schen und expli­zi­ten Tex­ten – genau die Art von Pop, für die sich in den Jah­ren zuvor kei­ne Schall­plat­ten­fir­ma zustän­dig gefühlt hat­te. Doch die Grup­pe kul­ti­vier­te ein pro­fes­sio­nel­les Auf­tre­ten und über­zeug­te mit einem kom­pak­ten Sound wie auch mit aus­ge­klü­gel­ten Eigen­kom­po­si­tio­nen, wie ihre zwei­te Sin­gle „Crying Child / I can fly“ ver­an­schau­licht. Die Plat­te klet­ter­te im Som­mer 1970 bis auf Platz 2 der Ö3-Hit­pa­ra­de und wur­de sei­ner­zeit sogar im Pro­gramm von Radio Luxem­bourg auf­ge­legt. Nach zwei wei­te­ren Sin­gles und eini­gen Umbe­set­zun­gen im Zuge derer der spä­te­re Pop­star Wil­fried Scheutz zeit­wei­se als neu­er Voka­list ein­stieg, gin­gen Hide & Seek im Jahr 1971 aus­ein­an­der.