Releases

Schnitzelbeat Vol. 3

TRACKLIST

Schnit­zel­beat Vol. 3
READY FOR TAKE OFF
For­got­ten Psy­che­de­lic, Flower Power and Pro­to-Punk arte­facts from Aus­tria
1967–1973

Pro­du­ced by Trash Rock Archi­ves. Com­pi­led by Al Bird Sput­nik. 16 Song-LP out on Diga­to­ne // 20-Song-CD out on Kon­kord.

12

JACK GRUNSKY
Sally McGregor

(Amadeo/1968) 2:32

Jack Grun­sky kam 1945 in Graz zur Welt und zog als Kind mit sei­nen Eltern nach Toron­to (Kana­da), wo er in den frü­hen 1960er-Jah­ren erst­mals mit ame­ri­ka­ni­scher Folk-Music in Berüh­rung kam. Für sein Kunst­stu­di­um kehr­te er zurück nach Öster­reich und rief 1966 mit Gleich­ge­sinn­ten die For­ma­ti­on Jack’s Angels ins Leben. Ein Pro­du­zent des Ama­deo-Labels erfuhr von der Exis­tenz einer authen­ti­schen Folk­band made in Aus­tria – und lud sie zu einer Auf­nah­me­ses­si­on ein. Und die Din­ge nah­men ihren Lauf: Jack’s Angels wur­den über Nacht zu Stars. Nach Live-Auf­trit­ten im In- und Aus­land, TV-Shows, etli­chen Alben und Sin­gles, lös­te sich die – für öster­rei­chi­sche Ver­hält­nis­se – über­durch­schnitt­lich pro­duk­ti­ve Grup­pe im Jahr 1967 wie­der auf. Jack Grun­sky, der in jener Zeit stets als Kopf und haupt­ver­ant­wort­li­cher Song­wri­ter in Erschei­nung getre­ten war, konn­te sei­nen hohen Bekannt­heits­grad danach gut für sich nut­zen und ver­folg­te eine äußerst erfolg­rei­che Solo-Kar­rie­re. Die vor­lie­gen­de Auf­nah­me „Sal­ly Mac­Gre­gor“ kam 1968 in die Läden: Psy­che­de­li­scher Suns­hi­ne-Pop aus dem Alpen­land und gleich­zei­tig die wahr­schein­lich kom­mer­zi­ells­te Num­mer, die sich je auf eine Schnit­zel­beat-Com­pi­la­ti­on ver­irrt hat. Aber war­um denn nicht, wenn der Song nun ein­mal der­ar­tig gut ist?